MARTIN PUCHNER
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​Sie hinterließen geheime Zeichen, um den Nachfolgenden anzuzeigen, wo man willkommen war und wo nicht. Und sie benutzten einen geheimen Code, um auf der Straße zu überleben. Man nannte sie Vagabunden, Ausgestoßene, fahrendes Volk. Ihre rätselhafte Sprache, das Rotwelsch, hat Martin Puchner schon in den siebziger Jahren als Kind in der fränkischen Provinz fasziniert. Viel später, als Professor in Harvard, wird er diesen Code als Wissenschaftler erforschen – und erkennen, dass auch seine eigene Familie mit dieser Sprache auf unheilvolle Weise verbunden ist. Ein bewegendes und anrührendes Buch über die unheimliche Macht der Worte - und ein dunkles Familiengeheimnis.

Reactions and reviews:
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- "Das Erbe," TAZ. 

- "Liest sich fesselnd wie ein Krimi. . . . Geschickt läßt er das Buch oszillieren zwischen Familienporträt und soziokultureller Sprachforschung." Jutta Czeguhn, Süddeutsche Zeitung, Kultur in Bayern.

- "In diesem höchst lesenswerten Buch verbindet [Puchner] eine Spurensuche in der eigenen Familie mit der Geschichte des Hasses auf das Rotwelsch." "Wer Spricht," NZZ.

- "[Martin Puchner] 
nimmt uns mit in eine so unbekannte wie faszinierende Welt." Die Zeit.

- Humboldt Foundation book of the week.

- »Ebenso spannend wie berührend ... denn seine Geschichte ist lebendiges, vielfarbiges Leben.« Die Tagespost.

- "Sogenannte Gaunerzinken wurden jahrhundertelang von "fahrendem Volk" genutzt, wie auch die Sprache Rotwelsch. Martin Puchner . . . hat sich intensiv mit beidem beschäftigt und sein Wissen im Buch Die Sprache der Vagabunden festgehalten." Der Standard

- "Höchst spannend, lebendig und berührend." Isarbote

"Insgesamt ist Puchners Buch nicht nur eine wirklich anrührende Familiengeschichte, wie sie in dieser Ehrlichkeit häufiger geschrieben werden sollte, sondern auch ein Lehrstück über Sprachentwicklung." Vera Lengsfeld, Achgut

- die Doppelgeschichte eines Idioms und einer Familie übt die gleiche Lockung wie Stevensons "Schatzinsel" und Tolkiens "Herr der Ringe": Die heimische Idylle kriegt auf einmal einen Riss, durch den sich der Ausblick ins große Andere eröffnet, und von hier started eine Reise in die ganze Welt." Burkhard Müller, SZ Kultur.

- Ein brillantes Buch. . . . [Es setzt] einen neuen Standard für eine kulturwissenschaftliche Rotwelschforschung. Benedikt Wolf, Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 

Puchners Buch im Ganzen doch einen neuen Standard für eine kulturwissenschaftliche Rotwelsch-forsc
Radio/Podcast/TV:
​- Bayerischer Rundfunk, Cappricio, TV segment.
- Kultur Bühne, BR
​- Deutschlandfunk
- Bayerischer Rundfunk
​- 
Westdeutscher Rundfunk
- Radio Mühlheim
- Literatur-Radio Höhrbahn 
​- Podcast: American Academy in Berlin
​
- ORF: Conversation with Andreas Obrecht

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​Presentations:
- October 26, Amerikahaus, München, 19:00
- October 27, Universität Augsburg, 17:30
- October 29, Evang. Bildungszentrum Stuttgart, 19:00
- November 24, Universität München, CAS

Ein Gespräch mit dem Autor und Literaturwissenschaftler Martin Puchner.

Wann kamen Sie zum ersten Mal den Fahrenden, den „Vagabunden“, in Berührung?

In meiner frühesten Kindheit, als meine Mutter Fahrende, die von einem geheimen Zeichen zu unserem Haus gelockt wurden, mit Brot und Wasser versorgte. Seitdem lassen mich ihre Welt, ihre Lebensart und ihre Sprache nicht mehr los. Mit meinem Buch möchte ich diese geheimnisvolle Welt der Nichtseßhaften, wie wir sie nennen, neu zum Leben erwecken. Und den Menschen, die von der „Mehrheitsgesellschaft“ so oft verachtet wurden, eine Stimme geben.

Was genau hat Sie an der Geheimsprache Rotwelsch fasziniert? Wie kam es zu der lebenslangen Beschäftigung damit?

Mein Onkel, ein Komponist und Dichter, hat sich über ein Jahrzehnt lang mit dem Rotwelsch beschäftigt und mir schon in der Kindheit diese Sprache nahegebracht. Mich fasziniert, wie das Rotwelsch auf das Deutsche, das Jiddische und andere Sprachen zurückgreift, aber die Bedeutung der Worte verdreht. Dadurch entsteht eine Sprache für Eingeweihte mit einem einzigartigen Sprachwitz. Sie hat das Deutsche mehr geprägt, als uns heute bewusst ist.

Was können wir aus der Geschichte des Rotwelschen lernen?

Rotwelsch war ein Mittel zum Überleben auf der Straße, eine Migrationssprache, und wurde deshalb verfolgt und unterdrückt. Wir können daraus lernen, andere Lebensweisen—und andere Sprechweisen—zu tolerieren und sie als Bereicherung, ja als Teil unserer Kultur zu wertschätzen.


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